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sanierung treppenhaus

Untertitel

Konzept:
nach verschiedenen umbauten zeigten der haupteingang der hochschulverwaltung und weitere mietbereiche sowie das erschließende treppenhaus neben deutlichen gebrauchs- und alterungsspuren notdürftige anpassungen, die dem repräsentativen anspruch der raumfolge nicht mehr gerecht wurden. es sollte ein adäquater entwurf ausgearbeitet werden mit wegeleitsystem, licht-, material- und farbkonzept, der die grundlagen aus der entstehungszeit des gebäudes in den 1920er jahren mit den gestalterischen anlehnungen an das bauhaus und zeitgenössische elemente verbindet. insbesondere die treppengestaltung ist stark angelehnt an die treppe des bauhaus-gebäudes in dessau, die im gemälde „bauhaustreppe“ von oskar schlemmer festgehalten wurde.
der bestehende terrazzo-belag der treppe und der podeste wurde repariert, abgeschliffen und versiegelt. die oberflächen von wänden, decken und umgebenden elementen der treppe wurden ebenfalls in teilen ausgebessert, aufbereitet und in hellen tönen angelegt. als kräftiges farbelement, das gleichsam den weg nach oben zu den verwaltungs- und mietbereichen weist, ist die innere, zur brüstung erhöhte treppenwange ausgebildet – in einem dunklen rot, das angelehnt ist an das farbspiel des logos der hochschule. auch der natursteinbelag des eingangsbereichs – fränkische jura – konnte erhalten werden. die möblierung für besucher ist in zurückhaltender, moderner formgebung gehalten und nimmt das rot der treppenwange auf – wie auch der teppich, der als sauberlaufzone angeordnet ist.
das beleuchtungskonzept wurde vollständig überarbeitet. ein lineares deckenaufbau-element im empfang weist den weg zum abseits gelegenen aufzug. abgehängte kugeln im treppenauge begleiten den besucher in die oberen stockwerke zu den mietbereichen und pendelleuchten akzentuieren die podeste. so werden licht und leuchten zu unterstützenden gestaltungselementen. zur ergänzenden nutzung des repräsentativen treppenraums mit großzügigen zwischenpodesten wurden zudem galerieschienen installiert, die die hängung von hochschuleigenen kunstwerken mit unterstützender beleuchtung ermöglichen.
weitere bereiche in der raumfolge wie der eingangsbereich des hochschulrektorats und der vorbereich des aufzugs mit postfächern der hochschulangehörigen wurden in die gestaltung eingebunden und aufgefrischt.

projektdetails

Nutzung treppenhaus eines hochschulgebäudes
Bauherr institutionell
Dimension ca. 73 m² über fünf geschosse
Fertigstellung 06/2018
Leistungen planung von grundlagenermittlung …
…über erarbeitung bauantrag …
…bis zur baulichen umsetzung in einzelgewerken